More.Gähn.Music [8]
Montag, den 4. Mai 2009Meine erste Musik heute, bedingt durch das Hören gestern und das Wortspielchen „Two Princes“ = „to princess“, denke ich mir.
Ab sofort nur noch kleine YOUTUBES und nicht mehr so viele.
Meine erste Musik heute, bedingt durch das Hören gestern und das Wortspielchen „Two Princes“ = „to princess“, denke ich mir.
Ab sofort nur noch kleine YOUTUBES und nicht mehr so viele.
Meine Freundin neigt zu Extremen. Nicht Ekzemen, okay? Okay.
Wieso? Guckt euch mal die Fotos an:
Schrankkoffergroße Meersäue (Babys), Extrem gut aussehende Freundinnen (Mädels) und den fettesten hässlichsten Kerl, den sie finden konnte als Freund. Nicht clever. Mag sie trotzdem.
Habe ich bestimmt schon mal gepostet, aber heute habe ich das Folgende entdeckt:
Die Magnettafel beschrifte ich normalerweise gegen Mittag mit der aktuellen Zahl und kleinen Hinweisen – das war die Tafel von gestern. In den EXIF der Cam steht ĂĽbrigens das Datum von Morgen – muss ich noch mal bei. Und irgendjemand (Sr Anita grinst, sagt aber kein Ton) schrieb da jetzt tatsächlich OK drunter. Sind die nicht Klasse hier?
Und jedenfalls dachte ich, dass das ’ne gute Idee wäre, nach mehr als 3 1/2 Monaten, 2544 Stunden, etwa 300 Mahlzeiten, gut 70 bis 100 Spritzen, etwa 800 Tabletten, zwei Muskelkrämpfen, diese Ausgabe aus 2007 noch mal anzubieten:
© by Alfred Lohmann:
† In vielen Religionen ist der Tod nur der Beginn einer Reise, manchmal ĂĽberhaupt erst der Beginn von etwas GroĂźartigem. Besser als das Leben. In der griechischen Mythologie wird die Reise am deutlichsten: Seelen, deren Körper begraben wurden, konnten – hatten sie beim Begräbnis eine MĂĽnze als „Fahrgeld“ unter die Zunge gelegt bekommen – vom Fährmann Charon ĂĽber den FluĂź Styx, der die Ober- von der Unterwelt trennte, in den Hades gebracht werden, wo sie von nun an als scheue Schatten existierten. Hä?
Mit den Quickies muss ich noch mal gucken, wie ich das am besten mache – so lange werden die am nächsten Tag hier zusammengefasst als Beitrag.
Quickie #1 vom 02.05.2009, 08:10 UHR
Physiokongress in Zimmer 3. Nachdem meine Muskelschmerzen und meine Kraftlosigkeit in den Beinen zunahmen, haben wir ja Miriam ins Boot geholt – jetzt aber ist „der Holländer“ fĂĽr mich zuständig, weil der Doc und auch ich glauben, dass die Verbundenheit zwischen Miriam und mir einfach zu intim/privat ist, als dass sie meine Therapeutin sein sollte. Der erste Termin jedenfalls war gut, Montag geht’s weiter.
Quickie #2 vom 02.05.2009, 08:10 UHR
Frau Frings? Ich mach mich seit gestern ĂĽber deinen Spitzwegerichsirup her – wirkt phänomenal, muss viel weniger husten … Ich hoffe, das ist okay 🙂
Quickie #3 vom 02.05.2009, 09:05 UHR
Heidi? Sorry für das angepupse gestern. Die Erklärung findeste unter LANG.WEIL.ICH.
Quickie #4 vom 02.05.2009, 21:41 UHR
Miriam und Ann fliegen ab 10. Mai fĂĽr 21 Tage nach Thailand (frĂĽher Siam) uns haben mich „beauftragt“, das Reisetagebuch zu erstellen und zu pflegen. Haben Miri und ich heut mit angefangen. Den Link gibt’s natĂĽrlich später.
Seit 3 1/ Monaten bin ich jetzt hier. Mir fällt die Decke auf den Kopf.
Beziehungsweise: Mir ist langweilig zwischendurch und das liegt vor allem daran, dass meine Möglichkeiten, selbst aktiv zu sein wann ich will, erheblich eingeschränkt sind auf Rauchen, Kaffee trinken, Blog und eMail. Für alles andere brauche ich Unterstützung von drusse. Und wer mich kennt, weiß, dass ich dann lieber nicht frage, bitte, sondern mich zurückziehe und mir erst mal selbst Leid tue.
Grandiose Idee, denn daraus werden solche Tage wie gestern, vorgestern (das „richtige vorgestern“, an denen ich knapp an einer Depriphase vorbeirutsche. Tipps helfen da nicht weiter – ich stelle mittlerweile fest, dass ich zu frĂĽh von Dingen wie CDs oder BĂĽchern mich getrennt habe. Einige Dinge fehlen mir grad sehr … Aber wer hätte ahnen können:105 Tage?
Ist das Jammern auf höchstem Niveau oder was? Kann ICH das gut, oder wie? 🙂 Ich glaube, dass ich von den 3 1/2 Monaten vielleicht 3 – 4 Tage insgesamt NICHT im Zimmer war. Das ist alles so eng geworden mittlerweile. Alles so festgefahren. Alle blöden und bösen SprĂĽche gebracht und manche so oft, dass mir selbst blöd dabei wird. Aber – da muss ICH jetzt den richtigen Weg finden. Immerhin ist das mit dem Faltrolli jetzt kein Ding mehr, nach Viersen, Willich oder Katwijk zu dĂĽsen. Immerhin.
Mit den Quickies muss ich noch mal gucken, wie ich das am besten mache – so lange werden die am nächsten Tag hier zusammengefasst als Beitrag.
1. Schwester und SchĂĽlerin an meinem Bett; SchĂĽlerin spritzt zum zweiten Mal unter Aufsicht nach von Hofstätter (Beckenkamm höchste Erhebung, 7 cm runter, zwei zur Seite, einstechen, aspirieren, langsam IM injizieren. Alles läuft gut und schmerzfrei. Nur ein bisschen zu langsam findet die Schwester und sagt: „Ein bisschen schneller geht schon. Sonst stirbt uns der Herr Lohmann noch an Langeweile … (und nicht am Krebs, ergänze ich still)
2. FĂĽnf Besucher am Spätnachmittag: 2 McRib, 1 Pckg. Zigaretten und … Dingens … wie heiĂźen … Don und Mareike. Genau.
Bis Mareike den Armen nach Ikea scheuchte, hatten wir echt gut zu erzählen. Macht Spaß mit euch zweien. Auch ohne Mitbringsel, ja?
3. Ich bekomme von Miriam offiziell 5 Minuten pro Tag, an denen ich rumkacken, maulen, schimpfen darf – ĂĽber alles.
4. Carolin besucht mich, Janina (?) – nicht bös sein, wenn ich das jetzt mit Anne verwechsle namenstechnisch -war auch schon da. Nett, diese kleinen Besuche; ich freu mich darĂĽber jedesmal.
5. Frau L. ist von Langeoog zurĂĽck und besucht mich ebenfalls kurz, wie in der Postkarte versprochen.
Heute Independent, GEMAlos, und CC-Lizensiert.
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