Archiv der Kategorie ‘Körperl.ich.es‘

Lang.weil.ich

Samstag, den 2. Mai 2009

Seit 3 1/ Monaten bin ich jetzt hier. Mir fällt die Decke auf den Kopf.

Beziehungsweise: Mir ist langweilig zwischendurch und das liegt vor allem daran, dass meine Möglichkeiten, selbst aktiv zu sein wann ich will, erheblich eingeschränkt sind auf Rauchen, Kaffee trinken, Blog und eMail. Für alles andere brauche ich Unterstützung von drusse. Und wer mich kennt, weiß, dass ich dann lieber nicht frage, bitte, sondern mich zurückziehe und mir erst mal selbst Leid tue.

Grandiose Idee, denn daraus werden solche Tage wie gestern, vorgestern (das „richtige vorgestern“, an denen ich knapp an einer Depriphase vorbeirutsche. Tipps helfen da nicht weiter – ich stelle mittlerweile fest, dass ich zu früh von Dingen wie CDs oder Büchern mich getrennt habe. Einige Dinge fehlen mir grad sehr … Aber wer hätte ahnen können:105 Tage?

Ist das Jammern auf höchstem Niveau oder was? Kann ICH das gut, oder wie? 🙂 Ich glaube, dass ich von den 3 1/2 Monaten vielleicht 3 – 4 Tage insgesamt NICHT im Zimmer war. Das ist alles so eng geworden mittlerweile. Alles so festgefahren. Alle blöden und bösen Sprüche gebracht und manche so oft, dass mir selbst blöd dabei wird. Aber – da muss ICH jetzt den richtigen Weg finden. Immerhin ist das mit dem Faltrolli jetzt kein Ding mehr, nach Viersen, Willich oder Katwijk zu düsen. Immerhin.

Falt dat

Donnerstag, den 30. April 2009

So einfach … weil ich ja ständig mit Schwindel zu kämpfen habe, bewege ich mich ungern ohne Rolli im Hintergrund oder unter meinem voluminösen Arsch.

Das bedeutet aber auch, dass immer jemand schieben muss. Die Tage (also auch: vorgestern) quietschte und knarzte das Ding (der Rolli) etwas besorgniserregend, so dass heute ein Techniker sich der Sache annahm, ölte und weiß-ich-was, und sagte: „Der wackelt, weil man den ja zusammenfalten kann“.

Man kann …. was?
Also packt Miriam mich und den Faltstuhl ins Auto, wir fahren Eis essen Müsli-Spaghettieis mit Karamelfadenziehklebesauce in der Altstadt von Dülken. So einfach von hier weg woanders hin …! Wieso weißt du sowas nicht, Frau Frings? Nächster Plan: Sonntag Maifest Schiefbahn, ein bisschen auf Mitleid machen *g* und was essen. Nur kein Eis.

tschüß Annika, tschüß Dominique!

Montag, den 27. April 2009

Nee, kein Schülerinnen-Wegsterben … auch wenn man sagen kann, dass bei beiden die Zeit um war *ggg*

Dankeschön an Sie beide für viele gute, witzige Gespräche und Momente; für’s rumschieben zu Kaufland und Penny; für die Hilfestellungen; und überhaupt.

Machen Sie’s gut – aber da hab ja ich eh keinen Zweifel.

Nix ze mache

Samstag, den 18. April 2009

Für die Austriserin und den Rest wollte ich anhand eines Fotos zeigen, wie meine Irritationen im linken Sichtfeld aussehen – geht nicht, sorry. Nicht mal ansatzweise wird das ähnlich.

Okay, vielleicht … Zuerst das Original:

Dann das irritierte (in etwa so …)

Natürlich in 3D, animiert und immer mit den Augenbewegungen mitschwingend …

Tag 90 [ Herzl.ich (2)

Samstag, den 18. April 2009

Kein guter Tag. Kreislaufprobleme zwingen mich immer öfter ins Bett und den Rollstuhl. Es ist zu kalt, um mit dem Rolli raus zu fahren, Pe geht allein los und erfüllt mir einen … ähm … Herzenswunsch. In Folge sind nicht weniger als Sr Elke, Schülerin Dominique, Sr Gisela und Pe damit beschäftigt, meinen Hinterkopf zu bearbeiten 🙂

So wird aus dem naturgewachsenen

innerhalb einer 45-Minutenspanne das endgeniale

Danke an alle Beteiligten und an Uli fürs Foto machen 🙂

Ja, das ist echte Haarfarbe, und ich liebe das. Damit wissen die Leute wenigstens beim Einsargen, woran Kopf und Hintern zu unterscheiden sind.
Weiter geht’s dann mit Ulis Besuch bei mir, Am Abend bestelle ich mit Frau T. (erstaunlich zugänglich) beim Pizzadienst: Ich schlinge eine Calzone2 herunter, sie vergnügt sich mit Chickenwings. Dann ist es 22:30, ich schlummere in eine ruhige Nacht bis 6:00 Uhr.