Ich wĂŒrd ja gern ab und an was von euch veröffentlichen im Blog, damit das ein wenig aufgelockert wird. Muss nicht so lang sein wie das Folgende, kann aber durchaus. Danke an Erika fĂŒr den ersten Beitrag!
Ăhnlichkeiten mit konkreten Situationen, Parteien oder Personen sind zwar nicht beabsichtigt, lassen sich jedoch unmöglich vermeiden.
Manchmal komme ich in meine Stammkneipe, bleibe vor der Theke stehen und rufe laut „Aaarrrrggghhh!!!“. Keiner fragt und keiner schaut irritiert: Die GĂ€ste kennen es. Das ist das Zeichen, dass ich von einer Sitzung komme. Aber warum dieser Ausruf? – Hier schildere ich eine etwas ĂŒberzeichnete Fiktion und nenne mich darin einfach mal ‚Erika‘. In der Fraktionssitzung …
Vorsitzender: … Als nĂ€chstes kommen wir zu TOP 5. Die Verwaltung schlĂ€gt vor, bei der Parkerweiterung fĂŒr fĂŒnf Reihen je vier BĂ€ume je 1.000 Euro zusammen 25.000 Euro im Haushalt bereit zu stellen. Geht klar. Kommen wir gleich zur Abstimmung. – Erika?
Erika: FĂŒr fĂŒnf Reihen je vier BĂ€ume je 1.000 Euro braucht man doch nur 20.000 Euro. Warum schlĂ€gt die Verwaltung 25.000 Euro vor?
Vorsitzender: Herr Beigeordneter?
Beigeordneter: Ich weià nicht, wie die Kollegin auf 20.000 Euro kommt. Wir haben in der Verwaltung einschlÀgige Erfahrung und zwingende Vorgaben an die wir uns halten. So lÀsst sich sicherlich nicht verneinen, dass 25 BÀume je 1.000 Euro zusammen einen Finanzbedarf von 25.000 Euro ergeben. Wir bitten daher die Politik unserem Vorschlag zu folgen.
Vorsitzender: Noch weitere Fragen? – Das scheint nicht der Fall. Kommen wir zur … Erika.
Erika: NatĂŒrlich sind 25 mal 1.000 Euro zusammen 25.000 Euro. Aber darum geht es doch gar nicht. FĂŒr vier Reihen je fĂŒnf BĂ€ume braucht man nur 20 BĂ€ume …und keine 25, wie von der Verwaltung gewĂŒnscht!
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