Monatsarchiv für September 2008

Schön so

Montag, den 22. September 2008

Zugegeben: Ich bekomme so ein warmes GefĂŒhl im Hirn, wenn jemand wie ich der Meinung ist, dass die RP und deren Ableger sich nicht durch Journalismus hervortun. Das nĂ€hrt meine Zweifel, ob die RP und deren Ableger ĂŒberhaupt journalistisch tĂ€tig sind und nicht nur Agenturmeldungen irgendwie integrieren.

Deshalb freu ich mich wie immer sehr, als heute bei Stefan Niggemeier die Headline „Doof wie RP-Online (4)“ erscheint.

Skypespruch

Montag, den 22. September 2008

In Skype kann man ja einen kurzen Text eingeben, der neben dem eigenen Namen und Foto erscheint. Meiner war bis eben: attention: do not touch.

Seit eben steht da: „Nur anfassen, nicht gucken“.

[12:37:18] bibib : was isn das fĂŒr ein skypespruch? 😀
[12:37:27] Alfred Lohmann : 😀
[12:38:39] Alfred Lohmann : Tiefenpsychologisch symbolisiert der mein gebrochenes VerhĂ€ltnis zu meinem Körper in Zusammenhang mit meinem sexuellen Defizit 🙂
[12:38:56] bibib : dachte mir sowas in der art 🙂

Schön, wenn Freunde einen verstehen. Nur: was sagt jetzt genau das ĂŒber mich aus?

Leuchten

Montag, den 22. September 2008

WÀhrend ich das Video zur exzellenten Musik von Jamie Lidell bei Kiki ansehe, fÀllt mir auf: Diese Leuchttappsen kennst du doch von irgendwo.

Richtig: 1982, Billie Jean, Michael Jackson. Macht die Musik von Jamie ĂŒbrigens nicht weniger großartig. GefĂ€llt mir gut, der Geheimtipp, Herr Kiki. Übrigens: Statt Geld, das ich nicht habe, borgt sich meine kleine Schwester gern Hemden (nein, das wird nie aufhören, Pe), CDs oder DVDs, die sie mitunter auch wieder zurĂŒckbringt.

Fischfinger

Montag, den 22. September 2008

Was machen Fische mit Fingern, wenn sie nachweislich nicht mal eine Nase haben, um darin zu bohren?

Keine Ahnung. Aber dass es Quastenflossler gibt, die AnsĂ€tze zu Fingern besaßen, steht hier. Prima Ausrede fĂŒr in der Produktkontrolle nachlĂ€ssige Fischfrikadellenlieferanten: „Der Fingernagel in Ihrer Frikadelle? Der ist vom Fisch. Das gehört so.“

Summa sumarum

Montag, den 22. September 2008

Was hat das Wochenende gebracht?

  1. Ich mag „Glashaus“ nicht.
  2. Ich mag momentan auch kein Hackfleisch mehr sehen.
  3. Mein Kaninchen ist ein Idiot.
  4. Mein Badezimmer riecht muffig.
  5. Du kannst mich immer noch beruhigen.
  6. Die Samstag-FAZ lesen ist immer noch ein Event.
  7. Ich nutze mein Handy kaum noch.
  8. Permanent schlÀfrig sein ist genauso unangenehm wie nicht schlafen können.
  9. Die Nebenwirkung „sexuelle Störungen“ meiner Antidepressiva trifft jedenfalls in der Theorie nicht auf mich zu.
  10. „Mehr Schlaf“ bedeutet „weniger Rauchen“.
  11. Ich wĂŒrd gern wieder Radio machen.

Und dann noch das aus SPON:

Die großen Gewinner der 60. Emmy-Verleihung sind das Sechziger-Jahre-Drama „Mad Men“ und „30 Rock“, eine Sitcom-Komödie. „Mad Men“ wurde als beste Dramaserie mit dem wichtigsten US-Fernsehpreis ausgezeichnet […]

I’m fed up

Sonntag, den 21. September 2008

Journalisten (also: echte, nicht die von Axel Springers phantastischer Tagespostille) sind andere Menschen als Andere. Sie geben Fehler nicht gern zu. Es gibt Ausnahmen, wie ich zuletzt erfahren durfte.

Ganz unĂŒblich ist aber, ein Interview mit einem zurzeit angesagten Schauspieler zu versemmeln und das:

Und er hat ja recht, was fĂŒr eine blöde Frage. In der Vorbereitung hatte ich Interviews mit ihm gelesen, die den Verdacht nahelegten, dass er ein interessanter, gewitzter GesprĂ€chspartner sei. Und nun hĂ€nge ich hier mit meinen blöden, vorher zurechtgelegten Fragen und weiß auch nicht mehr, was man mit Schauspielern eigentlich reden soll. Dies, beschließe ich, ist mein letztes Interview mit einem Schauspieler. Keine Lust mehr auf: Und wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet? Wie lange dauerte es in der Maske? Wie war es, einen Mann zu kĂŒssen? Wie viel Kinder haben Sie wĂ€hrend der Dreharbeiten in Kambodscha adoptiert? Wie haben Sie Hitler in sich gefunden? Was halten Sie persönlich vom Konzept der Blutrache?

in einer der besten Sonntagszeitungen Deutschlands abdrucken zu lassen.

Von hinten durch die Brust ins Auge

Sonntag, den 21. September 2008

Nehmen wir an, Du bist Microsoft und gibst einen Werbespot in Auftrag, der dem Apple-Computer die Schau stehlen soll und noch mal klar macht, dass es zwart viele Macs gibt auf der Welt, die meisten Computer aber MS-basierte PCs sind.

Was solltest Du da unbedingt vermeiden? Genau: Dass der Spot oder irgendwas aus der Peripherie irgendwie mit einem Apple hergestellt wird.

Hat nicht ganz geklappt (via wirres.net)