Monatsarchiv für September 2008

Zu Blöd (2)

Sonntag, den 21. September 2008

Spannend. Nachdem ich jetzt also zum dritten Mal meinen Rechner mitsamt allen Kabeln auseinandergerupft und wieder zusammengesetzt habe, den ehemaligen Schreibtisch kurzzeitig als Wohnzimmertisch nutzte, wĂ€hrend der offizielle Wohnzimmertisch kurzzeitig als Ablage in der KĂŒche diente und ich heute morgen wieder alles dahinpackte, wo es vor meiner ersten Aktion war (wobei ich neuen Schreibtisch auseinandernahm und die richtig dimensionierte Platte stattdessen auf alten Schreibtisch verschraubte) … nachdem ich also all das machte und mein Schreibtisch jetzt auf vier stabilen FĂŒĂŸen steht, muss ich mir selbst Recht geben:

Der Fußboden ist Mist. Der Tisch wackelt.

Zu Blöd

Samstag, den 20. September 2008

Ich hasse das, wenn andere einfach so Recht haben. Uli, zum Beispiel.

Mit dem war ich gestern im Baumarkt, um mir einen neuen Schreibtisch zu bauen. Um es kurz zu machen: Uli was right. Das ganze Ding wackelt (allerdings vor allem, weil der Boden hier so scheiße ist), und es ist zu hoch. 10cm zu hoch. HĂ€tte ich mal doch die Tischbeine genommen …

Prima

Samstag, den 20. September 2008

Manchmal ist man zu blöd zum … ich, zum Beispiel, hab gestern die Hotline bei vodafone angerufen, weil ich nach dem UmrĂ€umen und Zusammenbauen meines PC nicht mehr ins Internet kam. Schlimmer noch: Ein Netzwerkkabel sei entfernt worden, sagte Windows mir.

Nach vielem RĂŒtteln und neu stecken und Tisch durch das Zimmer treten kam ich dann auf die Idee, vodafone anzurufen.
Erstaunlich: Die Kundenhotline ist kostenlos und nach nur zwei MenĂŒs mit 5 Themenbereichen sprach ein echter Mensch, eine Frau, mit mir. Sehr kompetent, sehr freundlich und sehr bemĂŒht ging sie mit mir einzelne Fragen durch, wusste sofort, dass die nicht leuchtenden Lampen am Modem das Problem sind und sagte: „Und das gelbe Kabel geht vom Modem in den PC, richtig?“
Ich guckte. Das gelbe Kabel ging bei mir von der DSL-Box ins Modem. Also sagte ich: „Ja“. Wir kamen nicht weiter. Sie bot mir an, einen Techniker auf meine Kosten vorbeizuschicken, und als ich sagte, dass das wohl eine „Mörderkohle“ koste, lachte sie und meinte: „Genau“. Aber vorher solle ich noch mal alles neu stecken, noch mal versuchen. In kurzer Zeit wĂŒrde mich ein Kollege zurĂŒckrufen, und dann könne ich ja sehen, ob ich den Techniker noch brĂ€uchte.
Ob der dann am Samstag noch kĂ€me, wĂŒsste sie nicht, wĂŒrde es aber versuchen. Wir beendeten das GesprĂ€ch, ich zupfte das gelbe Kabel aus der DSL-Box und verband es mit dem Rechner. Die Dioden leuchteten, ich konnte mich einwĂ€hlen. Als der Kollege nach 90 Minuten etwa anrief, war ich wieder im Netz. Nein, ich brĂ€uchte den Techniker nicht mehr, sagte ich, ich hĂ€tte einen blöden Fehler gemacht. Umso besser, antwortete der Mann am anderen Ende, dann hĂ€tte ich Kosten gespart. WĂ€r doch prima.

Ja, prima. Bis auf das zerstörte Selbstbewusstsein in puncto Verkabelungen …

Lecker

Freitag, den 19. September 2008

Stammleser und Freunde wissen, dass ich eher insomnös leb(t)e. Ein seit gestern verschriebenes Medikament könnte das Àndern.

Nicht, dass ich den netten Arzt gestern in St. Tönis immer verstanden hĂ€tte. Dazu redete der zu leise und zu gebrochen Deutsch. Aber das Wichtigste kam durch: Er verschreibt die Medikamente, die mich entspannen lassen, und die mir Ängste und innere Unruhe nehmen. Seit gestern also bin ich im Kreis derjenigen, die Antidepressiva nehmen. Die erste Einnahme hat mich derart umgehauen, dass ich noch vor dem zweiten Block von „TV TOTAL“ auf der Couch zum Schluss kam, jetzt ins Bett zu mĂŒssen – vor 0 Uhr! Bis halb acht heute frĂŒh hatte ich dann einen ruhigen Schlaf. Wenn das so weitergeht, habe ich große Hoffnung, das hier zu ĂŒberleben.

FrĂŒher war das

Donnerstag, den 18. September 2008

Weil venus sich fĂŒr ap:radio interessierte (dazu spĂ€ter mehr), das ich 75 Sendungen lang moderierte und produzierte, habe ich gestern wieder mal angefangen, mir die alten Aufnahmen anzuhören. Dummerweise musste gestern auch gleich Tina darunter leiden und sich einiges davon anhören – genau wie meine kleine Schwester heute.

Und jetzt fĂŒr euch: Nicht das Beste, aber ein paar kleine Ausschnitte aus unseren ap:radio-Sendungen. FĂŒr die einen zum kennenlernen, fĂŒr die anderen zum dran erinnern.

[audio:002-schnippsel-1.mp3]
Ein paar kleine Schnippsel aus ein paar kleinen Sendungen.

[audio:003-schnippsel-2.mp3]
Ein paar kleine Schnippsel vor allem aus der Valentinssendung.

[audio:der_baumsong.mp3]
Mithilfe von MagixMusicMaker und Murats Aufnahmewut entstand der niedliche Baumsong.

[audio:baumsong_b-seite.mp3]
Ein paar der Murat’schen Versprecher gemixt mit Musik und fertig war die B-Seite vom Baumsong.

[audio:sachsenalf.mp3]
LegendĂ€r: die nicht enden wollenden GesprĂ€che zwischen Therese und mir, mitunter sogar zum eigentlich vorgegebenen Thema „Film“. Hier versuche ich zum ersten Mal, sĂ€chsisch zu sprechen, ohne zu ahnen, dass ich ein paar Wochen spĂ€ter, im Juli, in Sachsen wohnen wĂŒrde.

[audio:reizend.mp3]
Eine der schickeren – und nicht angeschickerten – Überleitungen zum LivegesprĂ€ch ĂŒber Filme.

[audio:OnkelNorbert.mp3]
Und zuletzt ein kleiner Einspieler – ich hatte damals ziemlich Gewichtsprobleme, 112 Kilo auf 188cm verteilt. Senkrecht.

Headlining

Donnerstag, den 18. September 2008

Griffige Headlines sind – weiß ich aus eigener Erfahrung bei den „Willicher Nachrichten“ – GlĂŒcksache. Bei den Nachrichten orientierte man sich seinerzeit fast ausschließlich an Optik und verfĂŒgbarer LĂ€nge fĂŒr die Headlines. Die folgenden drei Headlines aus dem heutigen Nachrichtenbetrieb fand ich nur bemerkenswert.

„RĂŒckwĂ€rtslaufen ist kein Kirschkernweitspucken“
KlÀrt die FAZ auf. Danke.

Stoiber ist kein MĂŒntefering und auch kein Lafontaine
Die FAZ heute im Lehrmodus.

Kein Freibier fĂŒr Frauen ohne SchlĂŒpfer
Klingt absurd, ist aber laut SPIEGEL so.

Und Spinnen?

Mittwoch, den 17. September 2008

Ein islamischer Prediger hat alle glĂ€ubigen Muslime aufgefordert, MĂ€use zu töten. Die seien „Soldaten des Teufels“.

Einen Mordaufruf hat ein saudischer Fernsehprediger in die Welt geschickt: Tötet MĂ€use! Vor allem Kinder mĂŒssten vor ihnen geschĂŒtzt werden – und seien sie auch nur im Comic.

100 Prozent sicher, dass das nie jemand ĂŒber Spinnen oder Fliegen oder Bienen und Wespen sagt. Dabei wĂ€r ich daran sehr interessiert. Die sind doch alle …

Nachtrag 17:32 Uhr: Wahrscheinlich ist das eher so, dass die HollĂ€nder demnĂ€chst Unfall- und Lebensversicherungen fĂŒr Arachnoae anbieten …