Monatsarchiv für Februar 2009

Kapitulation

Dienstag, den 24. Februar 2009

Immer ’ne schlechte Idee, ĂŒberschĂ€umende Milch mit „Deckel drauf“ verhindern zu wollen. Ganz schlecht. Nein, das ist eine Analogie.

Was fĂŒr ein Dreckstag. Fing gut an, blieb lĂ€nger okay, wurde nervig, dann gemĂŒtstechnisch anstrengend, endete total enttĂ€uschend bis verunsichert kapitulierend. Mit das Beste war noch die zufriedene Miene und das ermutigende LĂ€cheln des Docs: Machen Sie mir ruhig weiter so wenig Arbeit“. Der grĂ¶ĂŸere Rest – crap. Ich denke, ich zieh mich mal ein wenig aus der Sache hier zurĂŒck und kĂŒmmer‘ mich morgen um meinen Ausgleich, bevor das unschön wird fĂŒr mich.

Die Anzeige der „neuesten Kommentare“ hab ich deaktiviert, weil sie nicht die neuesten, sondern irgendwelche anzeigte. Und ich hab keine Lust mehr rauszufinden, wieso. Die Bastelei am Blog nimmt mir eh zuviel Zeit, die ich fĂŒr Inhalte nutzen könnte.

Niemand

Montag, den 23. Februar 2009

Waren ’ne Zeit lang fĂŒr Stunden als Schleife in meinem MP3-Player: Tocotronic, die ich grad wieder entdecke. Das Album heißt KAPITULATION

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Nervös

Montag, den 23. Februar 2009

Heute werde ich mich zum ersten Mal ĂŒber etwas negativ Ă€ußern, das direkt mit dem Hospiz zu tun hat – und zwar bei der Pflegedienstleitung. Komisches GefĂŒhl, aber das muss sein Leider. Mal sehen, wie man reagiert.

Nur so, ehrlich! (4)

Sonntag, den 22. Februar 2009

Metastasösbedingte Reimanwandlung (2)

Ich wurde grad ganz plötzlich mĂŒde
und knallte bremsfrei ziemlich rĂŒde
mit der Stirn auf die Tischplatte
ich brauch ’ne Welt aus weißer Watte

© | Alfred Lohmann, 22.02.2009

Ich bin Niederrheiner, verdammt, ja!

Sonntag, den 22. Februar 2009

Irgendwie jedenfalls. Und wenn ich Karneval ĂŒberhaupt mag, dann wegen Köln, den BlĂ€ck Fööss, und der Erkenntnis, dass das folgende Lied zumindest noch vor 10 bis15 Jahren von den Kölnern in der Altstadt zu Karneval gelebt wurde.

Drink doch eine met
Musik und Text: Fred Hoock

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Staatsempfang

Sonntag, den 22. Februar 2009

Was passiert, wenn die kingtress, die Sonne und der king of PukaPuka fĂŒr einen Abend aufeinandertreffen?

Es wird dezimiert. Unter den Opfern: Ein großer Teil des Zugarettenvorrats, eine TĂŒte Weingummi, 104 Salzstangen, zwei kleine Flaschen Weißwein (weiss des weiss), drei Glas Merlot sowie einige StĂŒcke Kuchen sowie eine bösartige Verspannung in der linken Schulter.

Ansonsten verlief das Aufeinandertreffen harmonisch bis albern. GeklĂ€rt werden konnten einige medizinische Begriffe, das Geheimnis der Lymphe (inklusive der Lymphdrainage) und die offizielle Bezeichnung des Nebenjobs der kingtress: MASSAKRÖSE.

Gegen 23 Uhr löste sich das fotografisch undokumentierte Treffen in dem Wunsch nach reichhaltiger Nachtruhe harmonisch auf.

Die Teilnehmer sprachen sich gegenseitige Sympathie aus und Ă€ußerten unisono den Wunsch nach einem noch vor dem Ableben des Herrschers terminierten erneuten Treffen in baldiger Zukunft.

Nur so, ehrlich! (3)

Sonntag, den 22. Februar 2009

Ehrkenntnis

Wer immer nur in Ärsche kriecht,
am Ende ziemlich scheiße riecht
und schließlich als CharaktermĂŒll
begraben wird, ganz leis‘ und still.

© | Alfred Lohmann, 22.02.2009