Monatsarchiv für März 2009

Unterwegs mit Frau Frings (mit Fotografien dabei)

Mittwoch, den 18. März 2009

Das ist ja schon die dritte Tour, die Frau Frings mit mir unternimmt, und irgendwie wird ihr das nicht langweilig von mir in schlichte Konsumbauten geschleppt zu werden um nur mal so zu gucken.

Unterwegs mit Frau Frings

Heute ist der perfekte Tag für alles Mögliche, aber irgendwie hatten wir da zuerst den Gestern vorgesehen. Jedenfalls bin ich im Glauben, dass heute gestern ist, aber wir kriegen das hin und gegen fünf Uhr sind wir in der niiiiiiedlichen Dülkener Altstadt – ein paar Gäßchen, und in etwa so groß wie der Hinterhof Zuhause, Sonne …

Anscheinend gehört das dazu, dass ich dann noch was esse, und dann mindestens was holländisch Angehauchtes. Diesmal in einer türkischen Kebap“bude“. Sehr klasse, sehr freundlich, sehr lecker.

Mit noch viel Gequatsche, Quatsch und Kaffee/Tee/Rauchen endet dann dieser Freigang mal wieder mit Metastasis (schmerzfrei) gefülltem Bauch, gewärmten Herz und aufgefrischtem Verstand. Danke !

ALSO DOCH

Mittwoch, den 18. März 2009

Gestern war ein Scheißtag. Ich hab nur rumgeheult, schlimm depressiv rumgelegen, und hatte auf einmal Angst, jetzt zu sterben.

Angst? Ich? Ohja. Je länger die gute Phase dauert, desto weniger habe ich daran geglaubt, doch noch sterben zu müssen. Exakt das, vor dem ich Angst hatte, ist eingetreten: Ich will leben. Aber ich werde nach wie vor nur noch als Gast hier geduldet, und meine Zeit läuft ab.

Ich war doch schon so weit, dass ich das akzeptiert hatte. Und jetzt muss ich zwar nicht ganz von vorn, aber doch schon wieder von fast vorne mit der Akzeptanz anfangen.

Lebenswille kann manchmal echt lästig sein.

BEWUSST.LOS

Mittwoch, den 18. März 2009

Das war ja schon fast manisch: Um 4 Uhr raus, Rechner an, wie im Büro den Todo-Zettel ausgepackt und abgearbeitet. Ab sofort bin ich in Kurzarbeit. Heißt: Schlafen, liegen bleiben, bis ich gar nicht mehr mag.

Hab ich heute dann auch so praktiziert. Und mir gehts echt gut dabei. Gewöhnt euch also an das Design, meine Kurzarbeit, und dass ich nicht mehr jeden Pups rund um die Blogtechnik oder Design oder so sofort angehe. Et lüpt, un dat is alles.

Mau Mau Miriam

Montag, den 16. März 2009

Gestern Abend komme ich auf die Idee, Mau Mau zu spielen. Lange nicht getan, früher dagegen ganz oft mit Mama und Oma Anna und natürlich Peperchen. Oma Anna und sie spielten dann aber auch sowas wie „Spitz paß auf“ um Pfennige. Bin ich nie hintergekommen, wie das geht.

Jetzt also mit Miri Mau Mau. Kurz die Regeln festgelegt, dann geht’s los. Weil meine Hände ständig trocken sind, reib ich sie mit Feuchtigkeitstüchern ein. Ein echtes Handicap. Wir spielen. Miri führt irgendwann, aber ich lasse nicht locker, hole sie immer wieder ein, führe zum Teil.

Gegen Ende machen wir aus: wer als erster 30 Spiele gewonnen hat, ist der Sieger. Mit einigen Kamikazebauereinsätzen führe ich schließlich 29-28, dann Gleichstand – ich gewinne 30 – 29. Das bedeutet, dass die hirngesunde, 12 Jahre jüngere Feinmotorikerin sich hat von einem metastasösen, alten Sack mit Koordinationsschwierigkeiten und leichter Verwirrtheit hat abzocken lassen. Mir wär das ja peinlich …

dorfdisko reloaded (3) Autokauf

Sonntag, den 15. März 2009

Ich guck jetzt ab und zu mal, was ich früher so geschrieben hab im dorfdisko-Blog. Was ich mag, pack ich noch mal als Wiederholung hier rein.

Wir haben heute in einer sehr erwachsenen Art und Weise über die Zukunft unseres mobilen Lebens entschieden. Die Situation: Unser momentaner FIAT Uno, den wir gekauft hatten, nachdem uns unser FIAT Panda unter unseren Hintern auseinanderfiel, fiel ja gleich nach dem Kauf unter unseren Hintern auseinander. Wir haben das eine Weile toleriert. Man entwickelt einen ungesunden Starrsinn in sowas. 300 Euro dafür bezahlt, 500 Euro reingesteckt.
Die letzten drei Tage also haben wir dann nach einem neuen Auto geguckt. Ich mach’s kurz: Ein VW Polo ohne Schnack und ein FIAT Punto mit viel Schnick standen zur Wahl. Wir haben das dann mit einer Münze ausgelost. Der FIAT hat gewonnen. Und ich wette: Direkt nach unserer Entscheidung hat der Punto mit dem Rosten begonnen.

Das Original gibt’s hier zu sehen.

Welche Religion passt zu dir?

Sonntag, den 15. März 2009

Eine Frage, die ich im » dorfdisko-Blog 2005 schon mal beantwortet hatte. Hier das update von heute, 15. März 2009. Damit sind jetzt alle Fragen beantwortet, was meine Religiösität betrifft:

You Scored as Atheism

You scored as atheism. You are… an atheist, though you probably already knew this. Also, you probably have several people praying daily for your soul.

Instead of simply being „nonreligious,“ atheists strongly believe in the lack of existence of a higher being, or God.

Atheism
95%
Agnosticism
85%
Satanism
70%
Haruhism
30%
Islam
25%
Buddhism
25%
Hinduism
20%
Paganism
20%
Judaism
15%
Confucianism
10%
Christianity
10%

dorfdisko reloaded (2)

Sonntag, den 15. März 2009

Ich guck jetzt ab und zu mal, was ich früher so geschrieben hab im dorfdisko-Blog. Was ich mag, pack ich noch mal als Wiederholung hier rein.

Mittwoch, Oktober 12, 2005
In einer kleinen Stadt

Irgendein Tag in irgendeinem Rathaus eines kleinen Städtchens. Planerin S. sitzt vor ihrem Computer und blättert durch interne Internetseiten der Landesregierung. Nervös klickt sie mit der Maus durch die Menüstruktur. Endlich hat sie den Link gefunden. Beherzt klickt sie auf „Fördermittel“. Eine Art Katalog öffnet sich vor ihren Augen. Sie setzt sich aufrecht. Sieht sich um. Verdammt, kein Publikum anwesend. Verärgert greift sie sich das Telefon, tippt blind die Nummer, während ihre Augen den Katalog schon einmal absuchen.

„B.“ meldet sich lapidar eine typische Beamtenstimme.
„Ich sagte: Wenn er nicht im Haus ist, habt ihr mich Bürgermeisterin zu nennen“, faucht S.. Befriedigt hört sie, wie B.s Kiefer zuklappt.
„Sie sind es!“ haucht B. erschrocken. S. hört, wie B. einen jämmerlichen Versuch startet, das Telefon mit der Hand abzudecken. Jedes Wort versteht sie. „Die Hexe ist noch im Turm!“ Sie hört auch Schubladen zuklappen, schnelle Schritte, Türen, die sich schließen. Und einen leisen Ton, fast wie ein Weinen. Langgezogen, quälend. Draußen starten Autos, fahren mit kreischenden Reifen vom Parkplatz.
Mist, denkt sie, und: DoggyBags.
„Wie bitte?“ kommt die weinende Stimme wieder an ihr Ohr. „Haben Sie DoggyBags gesagt?“
„Komm her. Sofort.“ befiehlt sie, ohne auf die Frage einzugehen.

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