Tagesarchiv für den 18. April 2009

† Aus dem Hospiz [ 1 ]

Samstag, den 18. April 2009

Galgenhumor ist was Feines. Rabenschwarz wird der, wenn Pe und ich zusammen sind. In loser Folge ab jetzt Beispiele dafĂŒr.

Frau T., eigentlich Quell schlechter Laune und Verbitterung und Klage, ist heute ganz aufgerĂ€umter Stimmung und erzĂ€hlt Pe und mir beim Rauchen, dass ihr „Befund“ da sei. Irgendwas Eitriges aus der Lunge, das schon roch, wurde eingeschickt und untersucht, und siehe da: ein Bakterium, das eine Infektion auslöste. Nur: eigentlich tut es das im Darm. Wie das jetzt gekommen sei, dass das in der Lunge … könne sich keiner erklĂ€ren.

Pe denkt kurz nach. „Scheiß Lunge, wa?“ Die restliche Zeit hustet Frau T. ab und an, und Pe und ich geben uns MĂŒhe, das Nieveau der SprĂŒche in ErdkernnĂ€he zu treiben. Was auch gelingt. Frau T bleibt gelassen. Sie hat die seltene Krankheit.

GrĂŒĂŸe an die Freifrau

Samstag, den 18. April 2009

So viele Namen, so viele Gesichter – da kommt man kaum noch mit. Aber einige prĂ€gen sich ein.

Tag 89 – nach Janina und Anne geht jetzt auch Carolin ([» Namensbedeutung) , die hier noch zwei Nachtwachen mit Sr Ina verbringt. Wir unterhalten uns ĂŒber Namen und Bedeutungen.

Carolin ist eine quasi immer herzlich lĂ€chelnde, offensive und unglaublich in den Beruf passende junge Frau. Ich habe selten jemanden wie Sie getroffen und freu mich darĂŒber, dass das jetzt so war. Alles erdenklich Gute!

Nix ze mache

Samstag, den 18. April 2009

FĂŒr die Austriserin und den Rest wollte ich anhand eines Fotos zeigen, wie meine Irritationen im linken Sichtfeld aussehen – geht nicht, sorry. Nicht mal ansatzweise wird das Ă€hnlich.

Okay, vielleicht … Zuerst das Original:

Dann das irritierte (in etwa so …)

NatĂŒrlich in 3D, animiert und immer mit den Augenbewegungen mitschwingend …

DECMBDMMLDKTS09 [ Nur noch heute! ]

Samstag, den 18. April 2009

Tag 90 [ Herzl.ich (2)

Samstag, den 18. April 2009

Kein guter Tag. Kreislaufprobleme zwingen mich immer öfter ins Bett und den Rollstuhl. Es ist zu kalt, um mit dem Rolli raus zu fahren, Pe geht allein los und erfĂŒllt mir einen … Ă€hm … Herzenswunsch. In Folge sind nicht weniger als Sr Elke, SchĂŒlerin Dominique, Sr Gisela und Pe damit beschĂ€ftigt, meinen Hinterkopf zu bearbeiten 🙂

So wird aus dem naturgewachsenen

innerhalb einer 45-Minutenspanne das endgeniale

Danke an alle Beteiligten und an Uli fĂŒrs Foto machen 🙂

Ja, das ist echte Haarfarbe, und ich liebe das. Damit wissen die Leute wenigstens beim Einsargen, woran Kopf und Hintern zu unterscheiden sind.
Weiter geht’s dann mit Ulis Besuch bei mir, Am Abend bestelle ich mit Frau T. (erstaunlich zugĂ€nglich) beim Pizzadienst: Ich schlinge eine Calzone2 herunter, sie vergnĂŒgt sich mit Chickenwings. Dann ist es 22:30, ich schlummere in eine ruhige Nacht bis 6:00 Uhr.