Geht doch!
Eine erstaunliche Entwicklung macht der Münchener Privatsender Tele5 seit seiner Gründung 1988 durch. Vom Billigshowabspuler mit zum Teil außergewöhnlich kreativen Formaten über „Sexy Sportclips“ bis hin zum heutigen Spielfilmsender war das ein langer Weg für den Nachfolger des ersten deutschen Musiksenders » musicbox « gewesen.
Jetzt gipfelt das Ganze in einem Versprechen, das ich so ungewöhnlich finde, dass ich das unbedingt zeigen will: Das Tele5-Versprechen. Möglicherweise hat das damit zu tun, dass Thomas Gottschalk als Berater für Tele 5 arbeitet, in jedem Fall aber: Chapeau!
Wenn ihr das durchhaltet, Leute …
Tele 5 – demnächst ohne Klingeltöne und 0900er-Nummern?
Tele 5 hatte damals Kultshows im Programm, die zum Teil später von anderen Sendern Resteverwertet und am Ende zugrundegesendet wurden:
Ruck Zuck (11. Januar 1988–31. Dezember 1992, wurde auf RTL 2 und tm3 fortgesetzt, 25. Oktober 2004–21. September 2005 wieder auf Tele 5): Spielshow mit Werner Schulze-Erdel (11. Januar 1988–31. Dezember 1991), Jochen Bendel (1. Januar 1992–31. Dezember 1992, 25. Oktober 2004–21. September 2005) sowie Matthias Euler-Rolle (17. Januar 2005–3. Juni 2005).
Tanz House (Dezember 1988–1990): Musikmagazin mit Antonia Langsdorf sowie Fred Kogel.
Hard ’n Heavy (1988–1990): Heavy-Metal- bzw. Rockmusikmagazin mit Annette Hopfenmüller.
Werbetrommel (1988–1992): Werbespotsendung mit Jochen Kröhne.
David Frost und Al Munteanu.
Bitte lächeln (9. September 1990–27. Dezember 1992, wurde im DSF und auf RTL 2 fortgesetzt): Homevideo-Show mit Mike Carl und Gundis Zámbó.
Stadt, Land, Fluß (15. Oktober 1990–2. September 1991): Spielshow mit Viktor Worms.
Hopp oder Top (31. Dezember 1990–31. Dezember 1992, wurde im DSF fortgesetzt): Spielshow mit Andreas Similia (31. Dezember 1990–März 1991) und Thomas ‚Thomy‘ Aigner (April 1991–31. Dezember 1992).
Koffer Hoffer (26. Mai 1991–20. Dezember 1992, wurde im DSF fortgesetzt): Spielshow mit Karl Dall und seinem Butler Enno von Schwerin.