Death by Loki
Grad eben im Videotext gelesen (ich bin heute multitaskaesk): Loki Schmidt (bald 90) möchte gern zusammen mit ihrem Helmut sterben.
Interessanterweise steht da nicht, was Helmut dazu meint.
Grad eben im Videotext gelesen (ich bin heute multitaskaesk): Loki Schmidt (bald 90) möchte gern zusammen mit ihrem Helmut sterben.
Interessanterweise steht da nicht, was Helmut dazu meint.
Am 21. Februar 2009 um 09:17 Uhr
was meinst DU dazu?
Am 21. Februar 2009 um 12:42 Uhr
Naja, sie hat wohl gesagt, dass sie beide dadurch ihre Trauerzeit „verkürzen“ würden. Generell, wenn man 140 Jahre zusammen und damit in das Leben des anderen verschweißt ist, ist das sicher eine Option. Dass man an gebrochenem Herzen und dieser plötzlichen Einsamkeit durchaus sterben kann (könnte ja auch dem Hr. Schmidt passieren), weiß ich, seit meine Mama gestorben ist, der vorher mein Papa und dann auch noch meine große Schwester wegstarben.
Sagen wir also so: Ich kann den Wunsch gut verstehen. Wäre Petra auf einmal weg, oder Therese – ich wüsste auf Anhieb nicht, wieso ich noch aufstehen sollte.
Am 21. Februar 2009 um 14:56 Uhr
Eigentlich schreibe ich überall was rein, wo „E.Kommentar schreiben“ drübersteht. Würdest du bestimmte Themen lieber haben als andere?
Mit dem lieben Gott kann ich nicht dienen, auch nicht mit irgendwelchen Stellvertretern. Gestern ham se mir wieder eine schöne Portion verpasst: kein Magnetresonanzdingens, sondern da sandere – ich komme nicht auf den Namen, vermutlich, weil ich es vergessen will. Fühle mich heute etwas merkwürdig, kann aber auch Einbildung sein
Fanny
Gerade kriege ich die telefonische Auskunft, dass ich einen Renault Twingo gewonnen habe, weil man meine TelNr ausgewählt hat. Harrharr
Am 21. Februar 2009 um 15:46 Uhr
ja, da kann sicher was dran sein, alf. das hört man öfter, dass jemand den lebensgeist aufgibt, wenn er denjenigen verliert, mit dem er am engsten vorwoben war. schon komisch, der gedanke. ist das „normal“? ich meine, ständig wird auf individualität und eigenständigkeit gepocht, aber das sind eben doch nur kopf-aspekte. die seele spricht aber wohl eine ganz andere sprache.
ich finde den gedanken schrecklich traurig, dass einer ohne den anderen nicht mehr kann/will. wobei ich einräumen muss, dass es auch in meinem leben – obwohl ich doch eine so bekannt harte, vernünftige, kopfgesteuerte nuss bin – jemanden gibt, ohne den/die ich nicht weiterwüsste.
ein weites feld …
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fanny, meinst du computer-tomographie (schreibt man das so)?
und das mit dem auto … ist das ernst? ich meine, hast du wirklich das auto gewonnen, oder ist das so eine linke tricksache, wo man erst ein los oder so um 2.500 kaufen muss, damit man dabei ist?
Am 21. Februar 2009 um 16:51 Uhr
Genau! CT heißt das – Computertomografie oder -phi. Und das mit dem Auto, das war ne Computerstimme; ich habe aufgelegt, bevor er mit seinem Text zu Ende war. Wenn die mit so einem Gewinn nicht mit ner Feuerwehrkapelle vorbeikommen, dann glaub ich das nicht.
Am 21. Februar 2009 um 18:07 Uhr
genau – die feuerwehrkapelle wäre überzeugend! :^D)))
Am 21. Februar 2009 um 18:32 Uhr
fanny: jedes Thema außer Gott und österreichische Mannerschnitten oder Meerschweinhufpediküre ist willkommen.
Wenn jemand wissen will, wie sich der arme, amerikanische, dummerweise im Besitz einer mikrowellenbewehrten Rentnerin befindliche, nasse Hund fühlte, als die Dame ihn zum Trocknen in besagte Mikrowelle steckte (vermutlich 7 Minuten Auftauprogramm), sollte sich der oder die in eine Strahlentherapie begeben. Summt, riecht nach Ozon und nachher weiß man kaum noch, in welche der neun Richtungen welches Auge grad guckt.
Am 22. Februar 2009 um 23:21 Uhr
Komme gerade von der jüngsten Nichte zurück, wo wir dreimal das Lied von Hänsel und Gretel, 2x das mit dem Elefanten und noch 2, die ich vergessen habe, singen mussten (mit dementsprechenden Drohgebärden (ihr Kind ist 2 Jahre alt)
Danach durfte ich zur Strafe Tatort sehen. Leider prophezeite ich gleich von Anfang an alles richtig: Wer warum umgebracht wird, wer noch fast umgebracht wird und welche der geschniegelten Internatsschüler ich selber noch um die Ecke gebracht hätte usw
Trotz Regens nach Hause gehumpelt
Am 23. Februar 2009 um 15:42 Uhr
Lieber Alfred, ich komme nicht so ganz mit: Puka-Puka bist ja wohl Du? Und Eure ganz persönlichen Scherze sind natürlich nicht m e i n e Scherze, ich schreib dann halt nur was hin, was gerade passiert ist, ich schreibe ja sonst nichts und mein Tagebuch der letzten vier Jahre ist schon veröffentlicht.
Am 5. März bin ich eingeladen zu einem Film von und über slavoj zizek,(da gehören noch ein paar Zeichen drauf, aber ehe ich d i e finden…) hab ich schon mal gesehen (Ihn, aber nicht diesen Film). Könnte ganz witzig werden. Die Leute von 2001 haben dafür gesorgt, dass ich ne Eintrittskarte kriege.
Fanny
Am 23. Februar 2009 um 16:06 Uhr
Stimmt – der King of Puka Puka ist ein Alter Ego von mir; erfunden aus blödem Nonsens. Du hast Dein Tagebuch veröffentlicht? Davon hab ich nix mitgekriegt … Allerdings ist das hier auch nie als Tagebuch gedacht gewesen. Vielleicht wirds eins, wenn ich weg bin und Therese die Fragmente sammelt die für andere in meiner Situation Sinn machen.
Nee, im Moment ist das hier auch eher eine Spielwiese. Und da: http://de.wikipedia.org/wiki/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek les ich mich mal rein „Das werden des Subjekts klingt gut … Ich liebe solche Sätze wie „Nicht alles in der Realität lässt sich als Fiktion entlarven, es bleibt immer ein Rest des Realen übrig“. Die klingen so absurd. Nimmst du das ernst? Ich kann „witzig“ in dem Moment nicht ganz einordnen?
Am 23. Februar 2009 um 17:27 Uhr
in „Postboten (S. 202) habe ich über ihn geschrieben (Keks, Frau K. und Katastrophen“ Ich nehme nicht an, dass Du das Buch bei Dir hats. Hier ein kurzer Auszug:
Zizek, der „Held“ des Films, versteht sich als Philosoph in der Nachfolge Freuds und Lacans, Der Briefträger hatte natürlich Lacan gelesen, ganz im Gegensatz zu mir. Da kann einem das Leben schon mal bitter werden, wenn einem im eigenen Haus Vorträge gehalten werden. Na ja, der Film hatte dem Briefträger und mir jedenfalls sehr gut gefallen. Wie einigten uns auf den Terminus „Intelligente Unterhaltung“ Zizek erklärt u.a. den Zustand der derzeitigen Sexualität am Beispiel eines englischen Werbespots: Ein Mädchen küsst einen Frosch, dieser wird zu einem Mann, der wiederum das Mädchen küsst, um dann statt des Mädchens die Flasche einer bekannten Biermarke im Arm zu halten…
Heute ist der „Briefträger“ in einem der beiden Läden von 2001 beschäftigt. Ich habe ihn nicht wieder erkannt, aber er mich schon.
Falls Dich oder einer Deiner Freunde mein Tagebuch mal interessiert – ist bei Tiamat erschienen und heißt „Auf Dauer seh ich keine Zukunft“
Am 23. Februar 2009 um 17:41 Uhr
heeee! nix verraten da! habe das keks-buch gerade gekauft – fehlt ja gerade noch, dass es das hier dann in etappen gratis zu lesen gibt.
*augen und ohren zuhalt*
auf dauer seh ich keine zukunft … *auf einkaufszettel notier* … geiler titel!
Am 23. Februar 2009 um 17:55 Uhr
Den Titel – …auf Dauer… hatte ich verschiedenen Freunden geschickt, d.h. es waren auch noch andere Titel dabei, und Eugen Egner hat dann zugeschlagen. Der hat mir bzw uns (Susanne Fischer, mit der ich zusammen einen Krimi geschrieben habe) schon mehrere Titel geschenkt
. Einfach so.
Am 23. Februar 2009 um 18:05 Uhr
Jaaa, ich erinnere mich!! Nein, das Buch mit dem OneZipStoryfinder-Bändchen ist nicht hier, leider. Aber den Text erinnere ich.
„Auf Dauer seh ich keine Zukunft“ klingt grad auch wie mein Motto.
Am 24. Februar 2009 um 14:38 Uhr
Das war auch meins – und ist es immer noch.
Am 24. Februar 2009 um 15:52 Uhr
Genau … hast du meinen Text von damals noch, der dann auf deiner Seite landete?
Am 24. Februar 2009 um 16:28 Uhr
Nee, hier isser nich. Ich muss noch mal meinen supporter fragen, ob er den noch irgendwo hat. Mein früherer supporter Sönke hat mir eben eine mp3 geschickt mit einer Aufnahme, die heute morgen im HR lief, ist im Sommer vor 2 Jahren gemacht worden. Ich glaube, so was kann ich Dir nicht schicken
Am 2. März 2009 um 19:35 Uhr
Am Freitagabend bin ich von meiner Außentreppe (in der Datsche) runtergefallen. Gebrochen ist nix, aber meine Knochen tun mir ziemlich weh.
Am 3. März 2009 um 03:10 Uhr
Mach sowas nicht! Hab ich dich extra drum gebeten … Immerhin – wenn nur das Ego gelitten hat, geht’s ja. Meine Oberschenkel färben sich grad lustigst in allen Spektralfarben, weil ich zwei mal pro Tag gespritzt werden muss. So langsam tut’s auch weh. „Die beste Krankheit is nix wert“, sagte Mama immer.
Können wir (ich) dir irgendwas Gutes tun? ’ne Taschenlampe vielleicht? Und:
Du bist nicht zufällig am Donnerstag in der Nähe von Viersen?
Am 3. März 2009 um 10:18 Uhr
„meine knochen tun mir ziemlich weh“
„spektralfarben … so langsam tut’s auch weh“
*trost-leckerlis austeil*
:^(