Tag der deutschen Einheit

Ich bin aufgedunsen durch das Cortison, die daraus resultierenden Heißhungerattacken und den Bewegungsmangel, der auf meine Unsicherheit zurückzuführen ist. Kurzum: Ich bin ein Wrack.

Ich habe ein 1-a-T-Shirt an, das aus mir einen optischen Metzgereiunfall macht, eine Frisur die eher aussieht wie ein Angriff, keuche bei fast jedem Schritt und zittere, wenn ich auch nur eine Tasse

“Und

Kaffee anheben soll. Mein Magen dreht sich in jede Richtung, ich habe Blähungen und Sodbrennen durch die Medikamente und manchmal weiß ich nicht, ob mir schwindlig ist oder weil ich meine, mir müsste schwindlig sein. Ich rieche komisch, schmecke nur mühsam den Nuancen hinterher und – mir geht’s gut. Heute ist Tag der deutschen Einheit und heute ist ein bisschen Zuhause und heute ist noch mehr der Tag, an dem mir diese Dinge nichts ausmachen. Bis zu einem gewissen Punkt – aber der ist weit weg. Mir geht’s gut. Und das liegt nicht nur – wie früher so oft – an einem gewissen Umstand, sondern an meiner allgemeinen Verfassung. Das ist echt und nicht aufgesetzt. Das ist real und tiefgehend und das ist Leben und nicht abwarten.

6 Reaktionen zu “Tag der deutschen Einheit”

  1. venus

    Ach komm schon, so schlimm find ich deine Fr1sur nun wirklich nicht.
    Aber vielleicht könntest du dir gerade heute mal dein Pony färben 😀 :p

  2. bibib

    da müssen wir aber ein paar extensions dranschweißen, sonst wird das nix, venus 😀

  3. uli

    Ey, du hast das Teil falschrum an. So nützt das nix. 😀

  4. virra

    Also ich weiß gar nicht, was du hast:
    1. habe ich schon wesentlich schlimmere Oberbekleidungen an die hängen sehen.
    2. warst du schon mal dicker.
    3. wer braucht schon Haare – die Frisur im Header find ich klasse.
    4. hast du vergessen zu erwähnen, dass du auf dem Bild ausgesprochen charming guckst, und das kommt schließlich von innen, oder?

  5. Alfred Lohmann

    Was habe ich falsch rum an? Die Haare? Den Bauch? Das Shirt?

  6. bibib

    ich glaube, er hat das shirt gemeint…