09: 16 - Dienstag, 23. September 2008
Wenn man sich auf das eigene Hirn nicht mehr verlassen kann, wird das Leben schwieriger. Vor allem dann, wenn man seinen Kopf betasten kann und dabei WĂŒlste vorfindet, die entfernt an einen Klingonenkopf erinnern.
Das Bild stammt von der Site Memory Alpha und aus der Serie STAR TREK und zeigt einen Klingonen mit Kopfwulst.
NatĂŒrlich sieht man von auĂen nicht allzuviel von meinem geöffneten Kopf, und wie wir wissen, fĂŒhlen sich die Dinge immer gröĂer an als sie sind – der GröĂenvergleich fehlt. Aber dieser Ă€uĂere Anschein verstĂ€rkt das GefĂŒhl, dass da etwas nicht stimmt. Es ist nicht normal, dass man eine Narbe auf dem Kopf hat, unter der sich ein StĂŒck SchĂ€deldecke wieder an den Rest des Kopfes heranwĂ€chst. Man wird vielleicht miĂtrauischer, was eigene Entscheidungen betrifft. Man guckt zwei mal öfter nach, ob der Wasserhahn zugedreht ist, und – man fragt sich öfter, ob das Kopfweh vielleicht doch von einem neuen/alten Tumor kommt. Und was das bedeuten könnte.
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19: 46 - Montag, 22. September 2008
Soweit ich weiĂ, sind EntfĂŒhrungen in den allermeisten LĂ€ndern der Welt mindestens verboten, oft Kapitalverbrechen und die EntfĂŒhrer darum mindestens Kriminelle.
Das scheint die netzeitung nicht als selbstverstĂ€ndlich anzusehen oder sie bemĂŒht sich sehr um die unertrĂ€gliche Justizsprache, wonach selbst auf frischer Tat Ertappte zunĂ€chst „VerdĂ€chtige“ sind. Oder … was auch immer.
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16: 09 - Montag, 22. September 2008
Zugegeben: Ich bekomme so ein warmes GefĂŒhl im Hirn, wenn jemand wie ich der Meinung ist, dass die RP und deren Ableger sich nicht durch Journalismus hervortun. Das nĂ€hrt meine Zweifel, ob die RP und deren Ableger ĂŒberhaupt journalistisch tĂ€tig sind und nicht nur Agenturmeldungen irgendwie integrieren.
Deshalb freu ich mich wie immer sehr, als heute bei Stefan Niggemeier die Headline „Doof wie RP-Online (4)“ erscheint.
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12: 54 - Montag, 22. September 2008
In Skype kann man ja einen kurzen Text eingeben, der neben dem eigenen Namen und Foto erscheint. Meiner war bis eben: attention: do not touch.
Seit eben steht da: „Nur anfassen, nicht gucken“.
[12:37:18] bibib : was isn das fĂŒr ein skypespruch? đ
[12:37:27] Alfred Lohmann : đ
[12:38:39] Alfred Lohmann : Tiefenpsychologisch symbolisiert der mein gebrochenes VerhĂ€ltnis zu meinem Körper in Zusammenhang mit meinem sexuellen Defizit đ
[12:38:56] bibib : dachte mir sowas in der art đ
Schön, wenn Freunde einen verstehen. Nur: was sagt jetzt genau das ĂŒber mich aus?
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12: 34 - Montag, 22. September 2008
WÀhrend ich das Video zur exzellenten Musik von Jamie Lidell bei Kiki ansehe, fÀllt mir auf: Diese Leuchttappsen kennst du doch von irgendwo.
Richtig: 1982, Billie Jean, Michael Jackson. Macht die Musik von Jamie ĂŒbrigens nicht weniger groĂartig. GefĂ€llt mir gut, der Geheimtipp, Herr Kiki. Ăbrigens: Statt Geld, das ich nicht habe, borgt sich meine kleine Schwester gern Hemden (nein, das wird nie aufhören, Pe), CDs oder DVDs, die sie mitunter auch wieder zurĂŒckbringt.
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12: 16 - Montag, 22. September 2008
Was machen Fische mit Fingern, wenn sie nachweislich nicht mal eine Nase haben, um darin zu bohren?
Keine Ahnung. Aber dass es Quastenflossler gibt, die AnsĂ€tze zu Fingern besaĂen, steht hier. Prima Ausrede fĂŒr in der Produktkontrolle nachlĂ€ssige Fischfrikadellenlieferanten: „Der Fingernagel in Ihrer Frikadelle? Der ist vom Fisch. Das gehört so.“
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11: 15 - Montag, 22. September 2008
Was hat das Wochenende gebracht?
- Ich mag „Glashaus“ nicht.
- Ich mag momentan auch kein Hackfleisch mehr sehen.
- Mein Kaninchen ist ein Idiot.
- Mein Badezimmer riecht muffig.
- Du kannst mich immer noch beruhigen.
- Die Samstag-FAZ lesen ist immer noch ein Event.
- Ich nutze mein Handy kaum noch.
- Permanent schlÀfrig sein ist genauso unangenehm wie nicht schlafen können.
- Die Nebenwirkung „sexuelle Störungen“ meiner Antidepressiva trifft jedenfalls in der Theorie nicht auf mich zu.
- „Mehr Schlaf“ bedeutet „weniger Rauchen“.
- Ich wĂŒrd gern wieder Radio machen.
Und dann noch das aus SPON:
Die groĂen Gewinner der 60. Emmy-Verleihung sind das Sechziger-Jahre-Drama „Mad Men“ und „30 Rock“, eine Sitcom-Komödie. „Mad Men“ wurde als beste Dramaserie mit dem wichtigsten US-Fernsehpreis ausgezeichnet […]
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