Habe ich bestimmt schon mal gepostet, aber heute habe ich das Folgende entdeckt:
Die Magnettafel beschrifte ich normalerweise gegen Mittag mit der aktuellen Zahl und kleinen Hinweisen – das war die Tafel von gestern. In den EXIF der Cam steht ĂĽbrigens das Datum von Morgen – muss ich noch mal bei. Und irgendjemand (Sr Anita grinst, sagt aber kein Ton) schrieb da jetzt tatsächlich OK drunter. Sind die nicht Klasse hier?
Und jedenfalls dachte ich, dass das ’ne gute Idee wäre, nach mehr als 3 1/2 Monaten, 2544 Stunden, etwa 300 Mahlzeiten, gut 70 bis 100 Spritzen, etwa 800 Tabletten, zwei Muskelkrämpfen, diese Ausgabe aus 2007 noch mal anzubieten:
† In vielen Religionen ist der Tod nur der Beginn einer Reise, manchmal ĂĽberhaupt erst der Beginn von etwas GroĂźartigem. Besser als das Leben. In der griechischen Mythologie wird die Reise am deutlichsten: Seelen, deren Körper begraben wurden, konnten – hatten sie beim Begräbnis eine MĂĽnze als „Fahrgeld“ unter die Zunge gelegt bekommen – vom Fährmann Charon ĂĽber den FluĂź Styx, der die Ober- von der Unterwelt trennte, in den Hades gebracht werden, wo sie von nun an als scheue Schatten existierten. Hä?
In Krankenhäusern und fast ĂĽberall sonst wird dieses kleine Kissen „Fritzchen“ genannt. Niemand konnte mir erklären, wieso. Bis grad eben Sr Gertrud locker aus dem Handgelenk die Lösung offenbarte:
Danach ist das Kissen nach dem „alten Fritz“ benannt, der seinen Hut so trug wie auf dem Stich (Quelle: Wikipedia) abgebildet. FrĂĽher wurde das Kissen in den Krankenhäusern dann auch so aufgestellt, und nicht lieblos aufs Bett drapiert …
† † † Beim Stöbern in alten Texten und Layouts (ich war mal richtig gut, phager) habe ich auch einen Text aus 2007 gefunden, der zumindest irritierend vorausahnend war, obwohl es eigentlich um meine Gesamtlebenseinstellung zu der Zeit ging, um ein Miteinander und nicht wirklich um eine akute Erkrankung.
Miriam und ich haben den dann gemeinsam gelesen, und uns war nach Heulen zumute. Darum geht’s: Eigentlich sollte das ein humorvolles Buch sein, arglos gekauft und verschenkt an mich, zum Zeitvertreib, und damit ich ein bisschen was aus dem Ostalltag kennenlerne. Bei mir löste das etwas anderes aus. Unvorhersehbar fĂĽr mich und die Schenkende.
Deutsche Meisterschaft im „Mensch Ă„rgere Dich Nicht“ Heute findet im badischen Baiertal ab 13:00 Uhr das Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier statt, bei der es um die Deutsche Meisterschaft 2009 geht. http://www.das-turnier.de
Deutsche Meisterschaft im „Busse Ziehen“ Bereits zum 7. Mal finden am 3. Mai 2009 die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Buspulling in WolfenbĂĽttel statt. Was im Jahr 2002 erfunden wurde hat nun schon eine Tradition in WolfenbĂĽttel und wird zusammen mit dem Maifest veranstaltet. Buspulling erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. 2008 gab es eine Rekordteilnehmerzahl von 45 Teams und rund 12.000 Zuschauern. http://www.buspulling.de
Deutsche Meisterschaft der Dudelsackspieler Tausende Schotten-Fans aus nah und fern zieht es am ersten Maiwochenende wieder in den Peiner Stadtpark. Musiker und Muskelmänner reisen aus ganz Deutschland sowie aus dem Ausland an, um sich im Wettstreit zu messen. Die Dudelsackspieler und Trommler in ihren farbenprächtigen Kilts treten am 2. und 3. Mai bei Ihrem Gathering (Treffen) gegeneinander an. Exakt in Formation oder im Einzelwettbewerb: Bereits zum fünften Mal werden die offiziellen Deutschen Meister in der Eulenstadt bekannt gegeben. http://www.peinemarketing.de/
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Mit den Quickies muss ich noch mal gucken, wie ich das am besten mache – so lange werden die am nächsten Tag hier zusammengefasst als Beitrag.
Quickie #1 vom 02.05.2009, 08:10 UHR
Physiokongress in Zimmer 3. Nachdem meine Muskelschmerzen und meine Kraftlosigkeit in den Beinen zunahmen, haben wir ja Miriam ins Boot geholt – jetzt aber ist „der Holländer“ fĂĽr mich zuständig, weil der Doc und auch ich glauben, dass die Verbundenheit zwischen Miriam und mir einfach zu intim/privat ist, als dass sie meine Therapeutin sein sollte. Der erste Termin jedenfalls war gut, Montag geht’s weiter.
Quickie #2 vom 02.05.2009, 08:10 UHR
Frau Frings? Ich mach mich seit gestern ĂĽber deinen Spitzwegerichsirup her – wirkt phänomenal, muss viel weniger husten … Ich hoffe, das ist okay 🙂
Quickie #3 vom 02.05.2009, 09:05 UHR
Heidi? Sorry für das angepupse gestern. Die Erklärung findeste unter LANG.WEIL.ICH.
Quickie #4 vom 02.05.2009, 21:41 UHR
Miriam und Ann fliegen ab 10. Mai fĂĽr 21 Tage nach Thailand (frĂĽher Siam) uns haben mich „beauftragt“, das Reisetagebuch zu erstellen und zu pflegen. Haben Miri und ich heut mit angefangen. Den Link gibt’s natĂĽrlich später.
Seit 3 1/ Monaten bin ich jetzt hier. Mir fällt die Decke auf den Kopf.
Beziehungsweise: Mir ist langweilig zwischendurch und das liegt vor allem daran, dass meine Möglichkeiten, selbst aktiv zu sein wann ich will, erheblich eingeschränkt sind auf Rauchen, Kaffee trinken, Blog und eMail. Für alles andere brauche ich Unterstützung von drusse. Und wer mich kennt, weiß, dass ich dann lieber nicht frage, bitte, sondern mich zurückziehe und mir erst mal selbst Leid tue.
Grandiose Idee, denn daraus werden solche Tage wie gestern, vorgestern (das „richtige vorgestern“, an denen ich knapp an einer Depriphase vorbeirutsche. Tipps helfen da nicht weiter – ich stelle mittlerweile fest, dass ich zu frĂĽh von Dingen wie CDs oder BĂĽchern mich getrennt habe. Einige Dinge fehlen mir grad sehr … Aber wer hätte ahnen können:105 Tage?
Ist das Jammern auf höchstem Niveau oder was? Kann ICH das gut, oder wie? 🙂 Ich glaube, dass ich von den 3 1/2 Monaten vielleicht 3 – 4 Tage insgesamt NICHT im Zimmer war. Das ist alles so eng geworden mittlerweile. Alles so festgefahren. Alle blöden und bösen SprĂĽche gebracht und manche so oft, dass mir selbst blöd dabei wird. Aber – da muss ICH jetzt den richtigen Weg finden. Immerhin ist das mit dem Faltrolli jetzt kein Ding mehr, nach Viersen, Willich oder Katwijk zu dĂĽsen. Immerhin.